Schritte zu einer klimaneutralen Musikschule
Unter dem Motto „Ein Schuljahr fürs Klima“ setzen sich der Klimakreis des IMP (Institut für Musikpädagogische Forschung und Praxis), die Teilnehmenden der Lehrveranstaltung „Grundfragen der Instrumental(Gesangs)pädagogik“ im Masterstudium IGP sowie die Lehrenden und Leitungen der Musikschulen Wolkersdorf und Stockerau für eine nachhaltigere und ressourcenschonendere Musikschularbeit ein.
Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Musikschulen tatsächlich eminente Erzeuger von Individualverkehr und verantwortlich für einen relevanten CO²- Ausstoß sind: Eine Erhebung unter Eltern und Lehrkräften der Musikschule Wolkersdorf ergab, dass der Musikschulbesuch bedeutet, dass jährlich etwa 200.000 km mit dem Auto gefahren werden. Davon entfällt ein Großteil auf Fahrten unter 5 Kilometern.
Öffentlicher Nahverkehr
Um Eltern, Lehrkräfte und Schüler*innen zu einer klimafreundlichen Mobilität und beispielsweise den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu inspirieren, wurden die relevanten Fahrpläne des lokalen Nahverkehrs gut sichtbar auf einer Pinwand zur Verfügung gestellt.
Aber auch die Bildung von Fahrtgemeinschaften sowie der Umstieg aufs Fahrrad stehen im Fokus der ehrgeizigen Pläne. „Letztlich geht es um einen neu zu erlernenden und zu lebenden Kulturbegriff, der Natur nicht als Gegensatz zu Kultur sieht, sondern sich über die Hereinnahme der Natur neu definiert“, so Initiator Univ. Prof. Peter Röbke.
Das Projekt und seine Aspekte (Link zur mdw)
Es geht um nachhaltiges Handeln in den folgenden drei Arbeitsfeldern
* Klimafreundliche Mobilität der Lehrkräfte und Schüler*innen, ressourcenschonende Administration & Gebäudeverwaltung, "FAIRanstalten"
* Treffpunkt Musikschule: Das einladende Gebäude & flexible Unterrichtsstrukturen
* Die Musikschule Wolkersdorf als "kulturelle Nahversorgerin"